Verlage stehen vor der Herausforderung, innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) in ihren Arbeitsalltag zu integrieren und dabei gleichzeitig den rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden.
KI-gestützte Tools bieten großartige Chancen, Inhalte schneller und effizienter zu erstellen – aber was passiert mit dem Urheberrecht? Sind KI-generierte Texte rechtlich geschützt? Und welche Maßnahmen müssen Verlage ergreifen, um sich gegen potenzielle Haftungsrisiken abzusichern?
Genau diesen Fragen gehen wir in unserem Whitepaper „Urheberrecht im Fokus: Praxisleitfaden zur KI-Nutzung in Verlagen“ nach, das wir gemeinsam mit der Kanzlei Frey erarbeitet haben. Hier erfahrt ihr, wie ihr Haftungsrisiken minimiert und gleichzeitig sicherstellt, dass eure Inhalte geschützt bleiben.
Urheberrecht und KI: Sind eure KI-generierten Texte geschützt?
Eine der größten Unsicherheiten im Umgang mit KI-Content ist die Frage nach dem urheberrechtlichen Schutz. Leider genießen KI-generierte Inhalte in der Regel keinen Schutz, da sie nicht das Ergebnis einer menschlichen Schöpfung sind (§ 2 UrhG). Dies kann dazu führen, dass Inhalte frei von Dritten übernommen werden könnten, ohne dass der ursprüngliche Verfasser Ansprüche geltend machen kann. Aber das heißt nicht, dass Verlage schutzlos dastehen. Mit den richtigen Strategien könnt ihr sicherstellen, dass eure Inhalte vor ungewollter Übernahme geschützt bleiben.
Haftungsrisiken vermeiden: So schützt ihr euch vor Urheberrechtsverletzungen durch KI
Eines der größten Risiken bei der Nutzung von generativer KI ist die unbeabsichtigte Verletzung von Urheberrechten. Gerade bei der Arbeit mit großen, allgemein trainierten KI-Modellen besteht die Gefahr, dass Inhalte ungewollt reproduziert werden, die durch Urheberrechte geschützt sind.
Doch es gibt Lösungen!
Sorgfältige Überprüfung des KI-Outputs: Jeder durch KI erstellte Text sollte vor der Veröffentlichung einer manuellen Überprüfung unterzogen werden, um sicherzustellen, dass keine geschützten Werke unbeabsichtigt reproduziert werden.
Feintuning mit verlagseigenen Daten:Statt auf allgemein trainierte Modelle zu setzen, könnt ihr KI-Modelle mit eigenen, urheberrechtlich unbedenklichen Daten trainieren. So wird das Risiko einer unrechtmäßigen Übernahme von Inhalten minimiert.
Zukunftstrends: So stellt ihr euch sicher auf
KI und Urheberrecht werden zukünftig immer wichtiger, und wer heute handelt, hat morgen die Nase vorn. Ihr solltet daher proaktiv handeln und euch frühzeitig auf mögliche Änderungen vorbereiten.
Dazu gehört:
Frühzeitige Implementierung von Self-Hosting-Modellen (Private GPTs): Indem Verlage ihre eigenen KI-Systeme hosten und kontrollieren, behalten sie die volle Kontrolle über die Trainingsdaten und Outputs. Dies bietet nicht nur mehr Sicherheit, sondern ermöglicht es auch, flexibler auf rechtliche Änderungen zu reagieren.
Kooperationen mit rechtlichen Experten: Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Anwälten, die auf Urheberrecht und Technologie spezialisiert sind, kann dabei helfen, rechtliche Unsicherheiten frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln.
Wie genau ihr das macht und welche Schritte dafür nötig sind, erfahrt ihr in unserem Leitfaden. Unser Whitepaper erklärt, wie ihr durch Self-Hosting von Open-Source-KI-Modellen eine größere Kontrolle über eure Inhalte erhaltet und gleichzeitig rechtlich abgesichert bleibt. Wir gehen auf den Schutz KI-generierter Texte ein und zeigen auf, wie man Haftungsrisiken minimiert.
Ladet euch unser Whitepaper „Urheberrecht im Fokus: Praxisleitfaden zur KI-Nutzung in Verlagen“ herunter und erfahrt, wie ihr KI nicht nur rechtssicher, sondern auch effizient in eure Verlagsarbeit integriert. Entdeckt praxisnahe Tipps und konkrete Handlungsempfehlungen, die euch dabei helfen, auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
WebSession: Urheberrecht und KI – Expertenwissen aus erster Hand
Um noch tiefer in das Thema einzutauchen, schaut euch unsere WebSession bei der Akademie des Medienverbands der freien Presse an. In dieser Session haben wir die rechtlichen Herausforderungen bei der Nutzung von KI in Verlagen beleuchtet und zeigen konkrete Lösungsansätze auf, wie ihr rechtliche Risiken minimieren könnt.
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