top of page

Editorial KI: KI-Qualität sichern mit DSPy

  • Autorenbild: Dr.-Ing. Simonas Cerniauskas
    Dr.-Ing. Simonas Cerniauskas
  • 14. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Editorial KI für Redaktionen

Bei der Medienproduktion zählt gerne Mal jede Sekunde, aber ebenso jedes Wort. Geschwindigkeit allein reicht für Redaktionen längst nicht aus. Wer Leserinnen und Leser gewinnen und halten will, muss in kürzester Zeit Inhalte liefern, die fachlich korrekt, stilistisch sauber und journalistisch hochwertig sind. Genau hier setzt Editorial KI, wie unser Verlags-Copilot an: Der Verlags-Copilot ermöglicht es, Texte automatisiert zu erstellen, Videomaterial effizient zu schneiden und Audio-Beiträge mit wenigen Klicks zu erstellen.


Doch je mehr Aufgaben an KI ausgelagert werden, desto wichtiger wird eine verlässliche Qualitätssicherung. Denn Fehler, Ungenauigkeiten oder ein unpassender Stil können Vertrauen kosten. Deshalb reicht es nicht, eine KI einfach "laufen zu lassen". Ihre Arbeit muss geprüft, bewertet und kontinuierlich optimiert werden. Das Framework DSPy schafft dafür die perfekte Grundlage: Es macht KI-gestützte Workflows transparent, steuerbar und überprüfbar.


Editorial KI leicht erklärt: KI für journalistische Anforderungen

Mit Editorial KI meinen wir den gezielten Einsatz künstlicher Intelligenz für redaktionelle Aufgaben. Dabei geht es nicht nur um die reine Erstellung von Inhalten, sondern auch um deren Anpassung an die spezifischen Anforderungen von Medienhäusern, etwa den richtigen Stil, eine konsistente Tonalität oder die Beachtung von Zeichenlimits für Überschriften und Teaser.


DSPy unterstützt dabei, diese Aufgaben strukturiert zu lösen. Im Kern basiert DSPy auf einem modularen Aufbau: Jede Texttransformation wird genau beschrieben, Eingaben und erwartete Ausgaben sind klar definiert. Verschiedene Techniken wie „Chain of Thought“-Reasoning oder „ReAct“-Prompting können eingesetzt werden, um die Qualität der KI-Antworten zu verbessern. Anschließend werden die Ergebnisse automatisch bewertet und optimiert – etwa indem bessere Beispiel-Prompts generiert oder Anweisungen verfeinert werden. So entsteht ein Workflow, der nicht nur effizient, sondern auch qualitativ abgesichert ist.


Praxis-Check: Wie sichert KI die Qualität?

Die Ansprüche an KI in Redaktionen sind besonders hoch: Inhalte müssen nicht nur korrekt und aktuell sein, sondern auch zum jeweiligen Medium passen. Das bedeutet, dass Stil und Tonalität konsequent eingehalten werden müssen. Gleichzeitig ist es im redaktionellen Alltag weder zeitlich noch personell zumutbar, jeden KI-generierten Text oder jede Videozusammenfassung aufwendig nachzuarbeiten. Die Qualität der KI-Ausgabe muss deswegen so hoch sein, dass der manuelle Aufwand auf ein Minimum reduziert wird. Auch wenn alle Beiträge vor Veröffentlichung redaktionell freigegeben werden, darf die Prüfung kein zweiter Produktionsschritt sein, sondern nur noch ein letzter Feinschliff.


Ein praktisches Beispiel geben wir euch anhand unseres Verlags-Copiloten. Hier sorgt Editorial KI nicht nur für die automatisierte Erstellung von Text-, Video- und Audioinhalten. Über DSPy wird gleichzeitig eine mehrstufige Qualitätssicherung eingebaut: Fakten werden über KI-gestützte Wissensgraphen geprüft, Stilbewertungen erfolgen durch simulierte Rollen wie "Wissenschaftsjournalist" oder "Sportredakteur", und eine ständige Überwachung der KI-Ausgaben stellt sicher, dass Inhalte den Anforderungen entsprechen.


Dabei geht Qualitätssicherung weit über einfache Rechtschreib- oder Grammatikprüfungen hinaus. Es geht darum, Inhalte auf Richtigkeit, Stiltreue und Relevanz zu überprüfen und das in einem Tempo, das dem redaktionellen Alltag gerecht wird.


Wer seine KI-Prozesse noch strategischer aufbauen möchte, profitiert außerdem von einer fundierten KI-Strategieberatung.


Herausforderungen bei der Arbeit mit Editorial KI

Trotz der vielen Vorteile bringt Editorial KI auch Herausforderungen mit sich. Stilfragen sind oft subjektiv: Was für die eine Redaktion als "sachlich" gilt, kann für eine andere bereits "emotionslos" wirken. Deshalb ist es entscheidend, die Evaluationskriterien genau auf die jeweilige Redaktion zuzuschneiden. DSPy ermöglicht dies, indem Bewertungen nicht nur auf klassischen Metriken basieren, sondern auch durch die Simulation unterschiedlicher Rollen-Personas ergänzt werden.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Umgang mit möglichen Verzerrungen in der KI-Bewertung. Einzelne LLM-Judges (Language Model Judges) können unbewusst eigene Präferenzen entwickeln, etwa in Bezug auf Sprachstil oder Meinungsbildung. Hier hilft es, mehrere Bewertungsinstanzen einzusetzen und deren Ergebnisse gezielt abzugleichen.

Nicht zuletzt verlangt die Optimierung von Editorial KI-Systemen ein gewisses Maß an Expertise. Es genügt nicht, einfach ein paar Beispiel-Prompts zu definieren. Vielmehr müssen diese Beispiele sorgfältig ausgewählt und laufend angepasst werden, um die bestmöglichen Resultate zu erzielen.


Interesse an einem unverbindlichen Test des Verlags-Copiloten?






FAQ zu Editorial KI und Qualitätssicherung mit DSPy




Was ist Editorial KI?

Editorial KI bezeichnet den Einsatz künstlicher Intelligenz zur Erstellung, Bearbeitung und Optimierung redaktioneller Inhalte wie Texte, Videos und Audios. Ziel ist es, journalistische Prozesse effizienter zu gestalten, ohne die inhaltliche Qualität zu gefährden.

Warum ist Qualitätssicherung bei Editorial KI so wichtig?

Wie unterstützt DSPy die Qualitätssicherung?

Können auch kleinere Redaktionen Editorial KI sinnvoll einsetzen?




bottom of page