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Text-to-Speech einfach erklärt - So lässt du dir Texte automatisch von einer KI-Stimme vorlesen

  • Autorenbild: Dr.-Ing. Timo Kannengießer
    Dr.-Ing. Timo Kannengießer
  • 25. März
  • 3 Min. Lesezeit

text-to-to speech. KI-Stimme liest vor.

Wer heute Inhalte veröffentlicht, denkt längst nicht mehr nur ans Lesen. Zuhören ist das neue Lesen, ob unterwegs im Auto, beim Spazierengehen oder beim Scrollen durch Social Media. Genau hier kommt Text-to-Speech ins Spiel: Die Möglichkeit, geschriebene Inhalte automatisch von einer KI-Stimme vorlesen zu lassen.

 

Doch viele Tools richten sich vor allem an den Massenmarkt. Für Redaktionen und Verlage stellt sich daher eine ganz andere, zentrale Frage: Wie funktioniert Text-to-Speech im journalistischen Kontext?

 

Oder einfacher: Wie klingt guter Journalismus, wenn ihn eine KI-Stimme vorliest?

Spoiler: Mit den richtigen Tools erstaunlich gut!

 

Was ist Text-to-Speech?

Text-to-Speech (TTS) bedeutet: Ein geschriebenes Dokument wird von einem Computerprogramm in gesprochene Sprache umgewandelt. Dabei kommt eine KI-Stimme zum Einsatz, die möglichst natürlich klingt.

 

Im Unterschied zu Speech-to-Text (Sprache → Text) läuft bei TTS also alles in die andere Richtung: Text → Sprache.

 

Text to Speech in der Praxis: So machst du mehr aus deinen Inhalten

Du möchtest Artikel barrierefrei zugänglich machen? Deine Leser:innen sollen Inhalte unterwegs hören, statt sie zu lesen? Oder du willst aus einem klassischen Textbeitrag automatisch Social-Audio-Inhalte generieren, ohne Studio, Mikrofon oder Sprechtraining?

 

Dann ist Text-to-Speech genau das richtige Werkzeug für dich. Moderne Systeme mit KI-Stimme klingen heute überraschend natürlich, passen sich dem Genre an und lassen sich ganz einfach in deinen redaktionellen Workflow integrieren.

 

Hier ein paar konkrete Anwendungsbeispiele, wie du Text-to-Speech im journalistischen Alltag einsetzen kannst:

 

·      Artikel und Videos automatisch vertonen – für barrierefreies Publishing auf Website oder App

·      Newsletter als Audio-Version anbieten – zum Hören statt Lesen

·      Podcast-Intros oder Audio-Teaser erzeugen – ganz ohne Tonstudio

·      Facebook-, Instagram- oder TikTok-Videos vertonen

·      Interview-Transkripte oder Meldungen automatisiert vertonen – skalierbar und effizient

 

Und das Beste: Du brauchst dafür weder Sprecher:in noch Technikkenntnisse.

Wie macht man Text-to-Speech? Ganz einfach: Text einfügen, KI-Stimme wählen, anhören, fertig.

 

Welches Tool ist das richtige? Warum die Wahl des Text-to-Speech-Systems zählt

Wer Text-to-Speech einsetzen will, steht schnell vor der Qual der Wahl: Es gibt unzählige Tools auf dem Markt, aber nicht jedes eignet sich für jeden Anwendungsfall. Besonders im redaktionellen Umfeld kommt es auf mehr an als nur auf eine schöne Stimme. Verständlichkeit, journalistische Qualität und Anpassbarkeit spielen eine zentrale Rolle.

 

Warum die Auswahl des Tools entscheidend ist

Viele am Markt erhältliche Text-to-Speech-Tools überzeugen auf den ersten Blick mit beeindruckend klingenden Stimmen. Doch beim genaueren Hinsehen wird schnell klar: Nicht jedes Tool erfüllt die Anforderungen, die im redaktionellen Umfeld wirklich zählen.

 

So fehlt bei vielen Systemen die Möglichkeit, Texte gezielt für besseres Hörverständnis umzuschreiben. Längere Satzkonstruktionen, komplexe Strukturen oder schriftsprachliche Formulierungen bleiben unbearbeitet und sind für Zuhörer:innen oft schwer verständlich.

 

Auch in puncto journalistische Tiefe lassen viele Lösungen Wünsche offen: Tonalität, Genre-Anpassung oder stilistische Feinheiten werden nicht berücksichtigt. Ein Polizeibericht klingt genauso wie eine Glosse, obwohl beide völlig unterschiedliche Anforderungen an Sprache und Stimmung stellen.

 

Und schließlich verzichten manche Tools trotz guter Audioqualität auf eine systematische Qualitätskontrolle. Das Ergebnis: professionell klingende Stimmen, aber ohne redaktionellen Feinschliff oder Sicherheit, dass der Inhalt stilistisch und inhaltlich wirklich passt.

 

Hier ist eine Übersicht gängiger Text-to-Speech-Tools, die wir empfehlen können und was sie besonders macht:


Text-to-Speech-Tools und Besonderheiten

Unser Tipp:

Wenn du Inhalte einfach nur schnell hörbar machen willst, reichen Tools wie Elevenlabs, Natural Reader oder Google TTS oft aus. Aber wenn du als Verlag, Redaktion oder Medienhaus mit journalistischem Anspruch arbeitest, solltest du auf spezialisierte Lösungen wie unser tisix audio setzen, denn hier stehen nicht nur KI-Stimme und Technik, sondern auch Qualität und Verständlichkeit im Fokus.

 

KI-Stimme oder echte Stimme? Es kommt auf den Einsatz an

Wenn es um Text to Speech geht, stellt sich schnell die Frage: Reicht eine KI-Stimme oder braucht es doch einen echten Sprecher? Die Antwort hängt stark vom Einsatzzweck ab.

 

KI-Stimmen sind heute erstaunlich weit: Sie klingen natürlich, sind rund um die Uhr verfügbar und lassen sich schnell und kostengünstig einsetzen. Besonders bei kurzen, informativen Inhalten, bei Prototypen oder für barrierefreie Angebote ist eine KI-Stimme vorlesen zu lassen oft nicht nur ausreichend, sondern sogar die effizienteste Lösung.

 

Dem gegenüber steht die echte Stimme mit all ihrer Emotionalität, Nuance und individuellen Färbung. Sie ist besonders dann gefragt, wenn es ums Storytelling, tiefere Dialogführung oder persönliche Nähe geht, etwa bei Podcasts oder redaktionellen Langformaten. Allerdings ist die Produktion deutlich aufwändiger: Tonstudio, Schnitt, Abstimmung, all das kostet Zeit und Budget.

 

Die Faustregel lautet:

·      Wo Klarheit, Tempo und Skalierbarkeit zählen, ist die KI-Stimme unschlagbar.

·      Wo Emotion, Tiefe und Persönlichkeit gefragt sind, punktet der Mensch.

 

Neugierig geworden?

Du willst hören, wie dein Text mit einer KI-Stimme klingt?

Buche einen Termin bei uns und wir zeigen dir live und unverbindlich, wie schnell und einfach Text-to-Speech bei uns funktioniert.




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