Best Practices für den Einstieg in KI-Video
- Dr.-Ing. Timo Kannengießer
- 3. Juli
- 2 Min. Lesezeit

Videos auf Knopfdruck? Dank spezialisierter KI-Tools lassen sich heute Nachrichtenclips, Magazinbeiträge oder Teaser automatisiert schneiden, vertonen und publizieren.
Aber wie startest du sinnvoll in die KI-gestützte Videoproduktion? Welche Inhalte eignen sich überhaupt? Wie stellst du sicher, dass die Qualität stimmt? Und wie holst du dein Team mit ins Boot? Genau darum geht es in diesem Beitrag.
Wie startest du sinnvoll mit KI-Video?
Bevor wir einsteigen, ein wichtiger Hinweis: Für den professionellen Einsatz raten wir davon ab, komplette Videos rein KI-generieren zu lassen, weil das der Glaubwürdigkeit und Authentizität schaden kann. Wir empfehlen viel mehr einen hybriden Ansatz, bei dem die KI als unterstützendes Werkzeug im Produktionsprozess wirkt. Besonders geeignet ist KI beispielsweise im Bereich Videoschnitt. Doch wie geht man das Thema am besten an?
Einige Empfehlungen für Redaktionsteams:
Klein anfangen: Wähle zunächst einfach gestrickte Formate, um die KI-Unterstützung zu testen. Für die ersten Gehversuch beim KI-Videoschnitt eignen sich z. B. kurze Nachrichtenclips („Das Wichtigste in 1 Minute“) zu Artikeln, die vorwiegend aus Sprechertext und ein paar Archivbildern bestehen. Solche Videos kann eine KI schon sehr zuverlässig schneiden.
Geeignete Inhalte auswählen: Nicht jeder Beitrag eignet sich für automatischen Videoschnitt. Themen mit starker emotionaler Komponente (Reportagen, Interviews, investigative Dokus) solltest du lieber von Hand schneiden – hier zählt menschliches Storytelling. KI spielt ihre Stärken vor allem bei standardisierten News-Formaten aus, bei denen Fakten klar im Vordergrund stehen (Sportergebnisse, Wettermeldungen, wirtschaftliche Kennzahlen).
Redaktion einbeziehen: Mach von Anfang an klar, dass die Redaktion das Steuer in der Hand behält. Schulen dein Team im Umgang mit dem KI-Videoschnitt-Tool und definiert gemeinsam Workflows. Wie man sein Team am besten beim Einstieg in KI miteinbezieht, erfährst du in unserem Blogbeitrag: KI-Strategie im Unternehmen - So holst du dein Team ins Boot.
Qualität vor Quantität: Auch wenn KI blitzschnell Videos nun deutlich schneller geschnitten werden können, solltest du an Qualitätsstandards festhalten. Veröffentliche nur, was den redaktionellen Kriterien genügt. Besser ein Video weniger und dafür jedes mit sauberem Schnitt.
Feedback-Schleifen etablieren: Füttere die KI mit Feedback: Was hat gut funktioniert? Wo lag sie daneben? Viele Systeme lernen aus Korrekturen. Notiere z. B., wenn die Stimme falsch betont oder ein Bild unpassend gewählt wurde, und justiere nach. So passt sich das Tool mit der Zeit immer besser an deine Anforderungen an.
Partner und Netzwerke nutzen: Scheue dich nicht, externe Lösungen oder Kooperationen auszuprobieren. Vielleicht gibt es für deine Anforderungen bereits passende Dienste oder Startups. Ein Austausch mit anderen Redaktionen oder gemeinsame Pilotprojekte (z. B. über Brancheninitiativen) können den Einstieg deutlich erleichtern.
Guter Einstieg statt Schnellschuss
Wer KI im Bereich Video strategisch angeht, profitiert langfristig: schnellere Abläufe, geringere Kosten, entlastete Teams. Setze auf einen fundierten Einstieg mit Technologie, die dir hilft, aber nicht ersetzt. Mit Prozessen, die skalieren, aber keine Abstriche bei der Qualität machen.
Du willst den ersten Schritt machen? Dann melde dich bei uns. Wir zeigen dir nicht nur, wie du mit unserem Tool tisix video sinnvoll loslegen kannst, sondern laden dich auch herzlich ein, an unserem Beta-Test teilzunehmen. Schreibe uns hierfür gerne eine Mail an Bettina.