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Video boomt – Wie Video-KI Redaktionen entlastet

  • Autorenbild: Dr.-Ing. Timo Kannengießer
    Dr.-Ing. Timo Kannengießer
  • 21. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Mai

Video-KI für automatischen Videoschnitt

Bewegtbild ist längst nicht mehr nur ein Nice-to-have im Journalismus. Es ist ein fester Bestandteil, erhöht die Verweildauer auf Websites, sorgt für Reichweite auf Social Media und spricht vor allem jüngere Zielgruppen an. Doch mit dem Wunsch nach mehr Video kommt auch der Druck: Redaktionelle Ressourcen sind begrenzt, Schnittplätze knapp, die Kosten und der Aufwand hoch. Viele Redaktionen haben Probleme eine Videostrategie aufzubauen. KI-gestützter Videoschnitt kann hierfür die Lösung sein, um den Aufwand möglichst schlank zu halten.

 

Was unterscheidet Video-KI von KI-Videoschnitt?

Wer den Begriff „Video-KI“ hört, denkt oft an generierte Avatare, virtuelle Studios oder vollsynthetische Videos. Das meint der Begriff in unserem Fall, für den Einsatz im redaktionellen Kontext, nicht. Während sogenannte Video-KIs in der Lage sind, auf Basis eines Textprompts komplett neue Szenen zu erzeugen, also z. B. eine Animation oder ein Deepfake, arbeitet der KI-Videoschnitt mit realem, vorhandenem Videomaterial. Die KI wählt, strukturiert und veredelt Inhalte, die tatsächlich gefilmt wurden, so wie es auch ein Mensch schneiden würde.

 

Der entscheidende Unterschied liegt also im Ursprung des Videomaterials. KI-Videoschnitt unterstützt die redaktionelle Verarbeitung realer Inhalte, aber „erfindet“ keine Bilder.

 

Was kann KI-Videoschnitt

KI-Videoschnitt beschreibt die automatisierte Verarbeitung von Videomaterial mithilfe künstlicher Intelligenz. Die Technologie erkennt sinnvolle Szenen, erstellt ein Storyboard, generiert bei Bedarf ein Voice-over, ergänzt Bauchbinden sowie Vor- und Abspann und setzt das alles zu einem fertigen Clip zusammen. Entscheidender Unterschied zu einfachen Templates oder Tools: Die KI arbeitet auf Basis des zugehörigen Artikels. Das heißt, Inhalt und Tonalität des Textes fließen direkt in die Videoerstellung ein. Das bedeutet, dass Video ist, redaktionell gedacht und nicht bloß algorithmisch zusammengestückelt aus Stockmaterialien.

 

Besonders im Kontext von Editorial KI, also dem intelligenten Zusammenspiel von Text-, Audio- und Videoprozessen im Journalismus, ermöglicht es die KI, Inhalte kanalübergreifend zu adaptieren und gleichzeitig Zeit und Kosten zu sparen, ohne die redaktionelle Handschrift zu verlieren.

 

Wie sieht der Einsatz im Redaktionsalltag aus?

Ein typisches Szenario: Eine Reporterin liefert vom Ortstermin nicht nur einen Text, sondern auch Smartphone-Videomaterial. Daraus innerhalb weniger Stunden ein redaktionelles Video zu machen, ist für kleine Teams oft nicht leistbar. Mit KI-Unterstützung läuft der Prozess deutlich effizienter ab.

 

Die KI…

 

·      analysiert den Volltext des Artikels,

·      erkennt relevante Szenen im Rohmaterial,

·      kürzt automatisch unwichtige oder verwackelte Sequenzen heraus,

·      erstellt ein Storyboard,

·      Integriert O-Töne an die gewünschte Stelle

·      generiert ein passendes KI Voice-over,

·      ergänzt Bauchbinden, Vorspann und Abspann

·      und liefert das fertige Video zur Freigabe aus.

 

Die Redaktion entscheidet am Ende, ob sie den Clip so veröffentlicht oder einzelne Elemente manuell anpasst. Der zeitliche Aufwand reduziert sich drastisch. Aus Stunden werden nur 5–20 Minuten.

 


Videoschnitt-KI tisix video

 

Qualität bleibt das A und O

Gerade im Journalismus ist Vertrauen das höchste Gut. Deshalb darf KI nicht allein über das Ergebnis entscheiden. Deswegen arbeitet unser Verlags-Copilot mit einem integrierten Quality Gate, das auf redaktionelle Kriterien trainiert ist. Was hinter der Technologie steckt, erfahrt ihr im Blogbeitrag: „Editorial KI: KI-Qualität sichern mit DSPy“.

 

Dieses stellt sicher, dass:

 

·      Inhalte korrekt wiedergegeben werden,

·      der sprachliche Stil zur Redaktion passt,

·      keine irreführenden Schnitte oder Bilder entstehen,

·      und das finale Video den publizistischen Standards entspricht.

 

Wichtig ist: tisix video ist kein Autopilot. Denn gerade bei sensiblen Themen oder komplexen Zusammenhängen braucht es immer ein finales redaktionelles Auge.

 

Qualitätssicherung bei Video-KI mit tisix.io Quality Gate

 

Videoschnitt muss nicht länger Nadelöhr sein

Mit Video-KI, wie tisix video, wird aus aufwendiger Postproduktion ein effizienter Bestandteil der täglichen Arbeit. Der KI-Videoschnitt entlastet Redaktionen, beschleunigt Prozesse und macht professionelle Videoformate auch für kleinere Teams umsetzbar.


 

Jetzt testen – wir suchen Beta-Redaktionen

Du willst sehen, wie KI-Videoschnitt in deiner Redaktion funktioniert? Wir suchen aktuell Beta-Tester, die gemeinsam mit uns den Verlags-Copilot im Videobereich weiterentwickeln.

 





FAQ – Häufige Fragen zum KI-Videoschnitt



Was genau macht der KI-Videoschnitt?

Die KI analysiert Videomaterial und den zugehörigen Artikel, erkennt relevante Szenen, erstellt ein Storyboard, schneidet automatisch und ergänzt Voice-over, Bauchbinden sowie Vor- und Abspann – alles redaktionell abgestimmt.

Wie unterscheidet sich das von KI-generierten Videos?

Braucht man spezielles Videomaterial?


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